Afghanistan: Patient tötet Rot-Kreuz-Mitarbeiterin Masar-i-Scharif – Im Norden Afghanistans ist eine spanische Mitarbeiterin des Roten Kreuzes von einem Patienten getötet worden. Die Phsysiotherapeutin wurde in einem Behandlungszentrum in Masar-i-Scharif von einem Mann im Rollstuhl niedergeschossen, wie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Montag mitteilte. Die schwer verletzte Frau wurde in ein Nato-Militärkrankenhaus in Camp Marmal gebracht, wo sie kurze Zeit später starb.„Wir sind schockiert und am Boden zerstört“, erklärte das IKRK im Kurzbotschaftendienst Twitter. Zunächst war die Nationalität des Opfers nicht bekannt gegeben worden. Zwei Menschen wurden nach Polizeiangaben festgenommen, darunter der 21 Jahre alte Schütze. Dieser sei ein „regelmäßiger“ Patient gewesen. Der Mann habe seine Pistole in dem Rollstuhl versteckt, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP. Das Tatmotiv ist noch unklar.Nach einem tödlichen Angriff auf Rot-Kreuz-Mitarbeiter im Februar, bei dem sechs Menschen getötet wurden, hatte die Organisation einen Großteil ihrer Programme im Norden des Landes auf Eis gelegt.
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