Ägypten: 17 Männer wegen Homosexualität angeklagt Kairo – In Ägypten stehen seit Sonntag 17 Männer wegen Homosexualität vor Gericht. In der Anhörung hinter verschlossenen Türen vor einem Richter in Kairo sei ihnen „Unzucht“ und „Anstiftung zur Unzucht“ vorgeworfen worden, erklärte die Justiz. Sechs der Verdächtigen waren im vergangenen Monat festgenommen worden, nachdem sie bei einem Popkonzert in Kairo die Regenbogenflagge – ein internationales Symbol der Schwulen- und Lesbenbewegung – geschwenkt hatten. Menschenrechtler zeigten sich besorgt über das zunehmend repressive Vorgehen der Justiz gegen sexuelle Minderheiten. Homosexualität als solche ist nach ägyptischen Recht zwar nicht strafbar, allerdings sehen sich schwule Männer in letzter Zeit zunehmender Verfolgung unter dem Vorwurf der „Unzucht“ oder der „Beleidigung der Religion“ ausgesetzt. Erst am Samstag hatte der Oberste Rat für Presseregulierung, ein staatliches Organ, die „Propagierung von Homosexualität“ in den Medien verboten. Es handle sich um eine „schändliche Krankheit, die verborgen werden muss“, erklärte das Gremium.
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